Zeitraeume, Betriebliche Sozialarbeit und Coaching

Die besonderen Kompetenzen der Betrieblichen Sozialberatung

Know How der Betrieblichen Sozialarbeit

Bild­quelle: aboutpixel.de © Rolf Bork

Wäh­rend der Vor­be­rei­tun­gen für mei­nen Vor­trag bei der Tagung zum Thema Bur­nout beschäf­tigte ich mich unter ande­rem inten­siv mit den beson­de­ren Kom­pe­ten­zen, die in der Betrieb­li­chen Sozi­al­be­ra­tung tätige Per­so­nen mit­brin­gen müssen.

Betrieb­li­che Sozi­al­be­ra­tung ergänzt mit ihrem Know-How die ande­ren inner­be­trieb­li­chen Player in der betrieb­li­chen Gesund­heits­för­de­rung, d.h. Füh­rungs­kräfte, Betriebs­rä­tIn­nen, Betriebs­me­di­zi­ne­rIn­nen, Betriebs­psy­cho­lo­gIn­nen usw.

Wie und woran arbei­tet Betrieb­li­che Sozi­al­be­ra­tung nun genau?

Wenn ein/e Mit­ar­bei­te­rIn zu einer spe­zi­fi­schen Pro­blem­stel­lung in Bera­tung kommt oder von der Füh­rungs­kraft geschickt wird, muss die Betrieb­li­che Sozi­al­be­ra­tung mehr kön­nen, als nur gut zuzu­hö­ren. Was das ist und wo sie Exper­tin ist, fasse ich hier kurz zusammen:

  • sie hat ein sys­te­mi­sche Sicht­weise auf das Unter­neh­men und deren Mit­ar­bei­te­rIn­nen, d.h. sie hat in der Bera­tungs­si­tua­tion alle Sei­ten im Blick und bezieht diese ein
  • sie arbei­tet im Sinne der Cor­po­rate Social Responsi­bi­lity prä­ven­tiv, d.h. sie ver­sucht Exklu­sion (z.B. (innere) Kün­di­gun­gen) zu ver­hin­dern bzw. Inklu­sion zu ermög­li­chen (z.B. nach län­ge­ren Kran­ken­stän­den oder Out­pla­ce­ment bei unver­meid­li­chen Kündigungen,…)
  • sie arbei­tet trans­dis­zi­pli­när mit sämt­li­chen rele­van­ten Berufs­grup­pen zusam­men und nutzt dadurch alle zur Ver­fü­gung ste­hen­den Res­sour­cen effi­zi­ent und effektiv
  • sie hat umfas­sen­des Fach­wis­sen aus viel­fäl­ti­gen Bezugs­wis­sen­schaf­ten, das sie den Mit­ar­bei­te­rIn­nen und dem Unter­neh­men zur Ver­fü­gung stellt, um schnellst­mög­lich Lösun­gen zu erarbeiten
  • sie hat spe­zi­fi­sche Gesprächs­füh­rungs­kom­pe­ten­zen, um den Bera­tungs­pro­zess gut lei­ten zu können
  • sie koor­di­niert im Sinne eines Case Manage­ments die Zusam­men­ar­beit der ver­schie­de­nen Stel­len, die an der Situa­tion arbeiten
  • sie arbei­tet lebenswelt-orientiert, d.h. sie arbei­tet mit bzw. in der kon­kre­ten Umwelt der bera­te­nen Person

Wenn Sie Fra­gen oder Rück­mel­dun­gen zu die­sem Thema haben, freue ich mich auf Ihre Nach­richt hier.

 

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